Projekte

Aloys

Mich interessieren Menschen, die für sich eine Nische finden, jenseits vom „nine to five“-Denken. Die sich darin wohl fühlen und trotz aller Wiederstände davon gut leben können. Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und ein gesundes Rollenverständnis sind die Grundvoraussetzungen für ein solches Leben im informellen Wirtschaftssektor. Ein in Berlin sehr stark ausgeprägter Sektor. Berliner suchen sich eine Nische, die ihren Fähigkeiten entsprechen und versorgen sich und ihre Familie mit selbständiger Arbeit und/oder Dienstleistung. Die Verhältnisse sind irgendwo zw. prekär und „ich kann gut davon leben“. Wichtig ist den Akteuren an diesem Markt der Spaß an der eigentlichen Tätigkeit und weitgehend selbstbestimmte Form der Arbeit.

Ich zeige die Serie Aloys als Langzeitportrait. Ein Zweirad-Mechanikermeister, der mit einer rollenden Werkstatt über die Berliner Märkte (Bärenschaufenster am Tierpark) fährt um vor Ort alles was zwei Räder wieder zum Laufen bringt. Im Winter, wenn es zu kalt wird, arbeitet er in der Garten- und Landschaftspflege.

Fahrrad Ebner – Die rollende Werkstatt

 

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